Vielleicht bist Du stolzer Hausbesitzer, hast vielleicht viel selbst an deinem Haus gebaut und gemacht und viel Energie hinein gesteckt. Und wenn Du gelegentlich so Deinen Hausrundgang machst, nachdenkst, wirst du manchmal bemerken, dass sich im Laufe der Zeit überall Abnutzung eingeschlichen hat, was ja unvermeidlich bei Wohnungen ist. Hier bröselt der Verputz, da blättert Wandfarbe ab, das Badezimmer gehörte mal wieder renoviert, die Heizung ist nicht mehr zeitgemäß, die Fenster sind undicht und die Wärmeisolierung damals - war nicht ganz so optimal.
Du denkst vielleicht auch nach, wie alles anfing... die Baugrube, wie sah der Grund aus, musste in die Bodenplatte viel Eisen, wo kommen eigentlich die Versorgungsleitungen (Wasser, Strom usw.) herein? Wie sieht es mit Kalk und Korrosion in den Wasserleitungen aus?
Gelegentlich wirst Du auch dein Häuschen von Außen prüfend ansehen - ist die Fassade in Ordnung, ist das Dach dicht, hält alles einem Sturm stand? -
Irgendwie haben wir Menschen, geistlich gesehen, auch Wohnung genommen, uns eingerichtet, wie wir meinten, dass es 1000 Jahre oder so, richtig und gut wäre.
Haben uns im Beruf reingehängt, vielleicht Familie gegründet, glückliche und weniger glückliche Tage gesehen. Dabei kann man sich aber auch ganz schön abnützen, durch Sorgen, Streß und Alltag. Und eigentlich müßte man sich doch gelgentlich überprüfen, ob das "Lebenshaus" — noch ok ist?
Ob der Grund auf dem man zu meinen steht, noch trägt? Ob man was übersieht, eventuell sehr müde und abgelenkt durchs Leben geht. Sehr viele Menschen machen diesen Lebenshaus-Tüv nicht oder verschieben ihn in weite Zukunft. Wirklichen Lebenssinn findet man so evetuell nicht !
Mutige und suchende Menschen wollen in unserer schnelllebigen Zeit immer mehr über geistliche und sinngebende Themen Bescheid wissen. Manche machen den Jakobsweg, weil sie mehr zu sich selbst finden wollen, andere tauchen leider in die weite Welt der Esotherik ein oder widmen sich fernöstlichen Meditationstechniken. - Es ist einfach der Hunger nach geistlichen Dingen, nach Lebenssinn. Eine Untersuchung förderte zu Tage: Der heutige Mensch ist so religiös wie noch nie! Wobei religiös nicht nur das Christentum abdeckt!
Eine wirklich gute Möglichkeit sein Leben mal zu hinterfragen und geistliche Vorsorge zu treffen und sehr zu empfehlen, sind mittlerweile sogenannte Glaubenskurse oder Glaubensgrundkurse oder Alphakurse.
Weil die Glaubenskurs-Teams und die Pfarrer und Laien sehr bewusst und seelsorgerlich an die Sache rangehen, krieg ich da auch ein wenig mit, was da so abgeht. Selber war ich auch schon mal unter den Teilnehmern bzw. Mitarbeitern.
Die Teilnehmer aus versch. Konfessionen oder Konfessionslose sind am Anfang meist ein wenig zurückhaltend, weil sie nicht wissen, was sie bei so einem Glaubensseminar erwartet.
Tauchen dann erst mal die großen Themen auf, wie: Wer war Jesus, was ist denn eigentlich Sünde, wer kommt denn einmal in den Himmel, was hat es mit dem Heiligen Geist auf sich, und und und..?Da werden sie dann fast alle warm und merken, das ist ja gerade das Thema, wo ich mehr wissen will, was mir Sinn gibt, was das Lebenshaus neu einrichten kann (bildlich gesprochen)!
Zu was ich Dich ermuntern will, ist:
Mach doch auch mal mit! Man kann nur dabei gewinnen, keiner wird Dich schief anschauen und Du wirst auch keine Prüfung schreiben müssen. Aber vielleicht mehr ahnen, was Glaube eigentlich heißt, dass Kirche und Gott keine Last sein müssen. Dass dieser Gott um uns wirbt und lockt und uns Lebensinn geben kann - wie tief wir uns auch immer verrannt haben mögen...
Der Apostel Paulus ruft den Leuten schon vor 2000 Jahren zu:
Erwache aus deinem Schlaf!,
erhebe dich von den Toten! (geistlich gesehen)
und Christus wird Dein Licht sein! (Epheser Kap.5,Vers14)
Übrigens frei abgewandelt nach einer großen deutschen Tageszeitung: Bibelleser wissen mehr!!!
Und Wissen ist nun mal der Einstig zum Glauben
eine gute Zeit und
schönen Tag noch — Winfra